Besuch der Parlamentarischen Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl

Pressemitteilung vom
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Rita Hagl-Kehl, besuchte am 18. November 2019 die Verbraucherzentrale Bremen und informierte sich über die Arbeit der Verbraucherschützer und die Projekte.
Hagl-Kehl Oelmaann
  • 19.000 Verbraucherinnen und Verbrauchern hilft die Verbraucherzentrale Bremen im Jahr
  • Projekt „Wirtschaftlicher Verbraucherschutz“ federführend ab 2020 beim Thema „Ratgeber Eltern“
  • Inkasso, untergeschobene Verträge, ungewollte Abos, Filesharing-Abmahnungen sind die Dauerbrenner in der Beratung
     
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Bei ihrem Besuch in der Verbraucherzentrale Bremen ließ sich Rita Hagl-Kehl die Arbeit der Verbraucherschützerinnen und Verbraucherschützer zeigen. Welche Themen berühren die Bremerinnen und Bremer jeden Tag und wie kann die Verbraucherzentrale helfen?

19.000 Bremerinnen und Bremer wenden sich im Jahr an die Expertinnen und Experten der Verbraucherzentrale Bremen. Abmahnungen, Inkasso, untergeschobene Verträge und Abos diese Probleme treten häufig auf. Auch die Digitalisierung des Alltags – wie bargeldloses Bezahlen (digital Payment) – bringt weitere Herausforderungen für die Menschen. „Viele Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich überfordert“, berichtet Annabel Oelmann, Vorständin der Verbraucherzentrale Bremen. „Hilfe und Beratung finden sie bei uns.“
"Ich begrüße das Engagement der Verbraucherzentrale Bremen in der Verbraucherarbeit sehr. Insbesondere im Bereich der Finanzdienstleistungen leistet sie einen ganz wichtigen Beitrag, um Verbraucherinnen und Verbraucher zu informieren, zu unterstützen und vor unseriösen Angeboten zu schützen“, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Hagl-Kehl bei ihrem Besuch.

Projekt Wirtschaftlicher Verbraucherschutz
Im Projekt Wirtschaftlicher Verbraucherschutz informierte Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen, Thomas Mai, die Parlamentarische Staatssekretärin Hagl-Kehl über die „Banken-Tour“. „Was kostet ein Girokonto, wie kann ich die Angebote der Kreditinstitute vergleichen und wo lauern Stolpersteine bei Ratenverträgen“, waren die Fragestellungen, die die Schülerinnen und Schüler im Anschluss mit Leichtigkeit beantworten konnten. Im Jahr 2020 wird sich das Projekt, das zur Hälfte vom Land Bremen und zur Hälfte vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz finanziert wird, federführend mit dem Thema Eltern auseinandersetzen: Wo gibt es rechtliche Problematiken rund um das Thema Eltern und wie erreicht man diese am besten?
„Interessierte erhalten gezielt Wissen und Kompetenzen im Umgang mit wirtschaftlichen und rechtlichen Verbraucherschutzthemen. Für den großen Einsatz für Verbraucherinnen und Verbraucher möchte ich mich herzlich bedanken und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", so Hagl-Kehl.


Urheberrechtsverletzungen
„Bei Abmahnungen zu vermeidlich illegalem Teilen oder Herunterladen von urheberrechtlich geschütztem Material wie Musik oder Filmen, sind wir häufig der erste Ansprechpartner für die Betroffenen“, erklärt Dr. Oelmann. Effektiver Verbraucherschutz müsse sich immer wieder den Veränderungen des Verbraucheralltages anpassen und dürfe den großen Konzernen rechtlich nicht hinterherlaufen, um eine Marktgerechtigkeit zu erreichen, ergänzt die Vorständin.
 

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