Der Parcours der Sinne

Die Mitmach-Ausstellung aus Berlin bietet eine spielerische Erkundung der Welt der Lebensmittel, die alle fünf Sinne beansprucht.
Off

Darum geht es:

Die fünf Sensorik-Stationen des Parcours laden dazu ein, die Sinne zu erproben und Lebensmittel spielerisch zu erkunden. In den Supermarktregalen finden sich unzählige hochverarbeitete Lebensmittel, die sich oftmals an Kinder richten. In den bunten, lustigen Verpackungen stecken meist Lebensmittel, die ernährungsphysiologisch nicht empfehlenswert sind. Vielen Kindern fehlt der Bezug zu natürlichen Lebensmitteln, wonach diese schmecken, wie sie riechen oder wie sie sich anfühlen. Mit dem Sinnesparcours erleben Kinder die Vielfalt von Lebensmitteln. Ziel ist es, die Qualitätserfassung und Lebensmittelkompetenz der jungen Verbraucher*innen über eine Sinnesschulung zu stärken. An den fünf Stationen, passend zu den fünf Sinnen „Sehen“, „Hören“, „Riechen“, „Schmecken“ und „Tasten“ erfahren sie durch eigenes Ausprobieren, dass auch die Nase zum Schmecken benötigt wird, und dass man durch „Begreifen“ Lebensmittel erkennen kann.

So ist der Workshop aufgebaut:

Der Parcours besteht aus 5 interaktiven Mitmach-Stationen. Er kann in Schulen z. B. bei Projekttagen, bei Festen, Gesundheitstagen oder anderen Aktionen eingesetzt werden. Die Stationen können auch einzeln ausgewählt werden und sind unabhängig voneinander einsetzbar. An jeder Station können etwa zwei Kinder gleichzeitig mitmachen.

Station "Schmecken"

  1. Anhand von ausgewählten Lebensmitteln erfahren die Schüler*innen an dieser Station die Grundgeschmacksarten bitter, sauer, süß und salzig.
  2. Sie können erkennen, dass mit der Farbe eines Lebensmittels gleichzeitig auch eine Vorstellung von Inhalt und Geschmack assoziiert wird und verarbeitete Lebensmittel häufig mit Farbstoffen einen Geschmackseindruck hervorheben oder sogar vortäuschen.

Station "Riechen"

  1. Durch die Zuordnung verschiedener Gerüche zu Lebensmitteln wird den Schüler*innen verdeutlicht, wie der Einsatz von Aromen die Geruchswahrnehmung beeinflussen kann. So kann beispielsweise ein Joghurt fruchtig riechen, obwohl gar keine Früchte enthalten sind.
  2. Mit dem Erdnusstest wird veranschaulicht, dass am Gesamtgeschmackseindruck Zunge und Nase beteiligt sind. Die Nase schmeckt mit.

Station "Fühlen"

  1. In Säckchen befindliche Lebensmittel sollen ertastet und benannt werden.
  2. In drei Schälchen werden Verarbeitungsstufen von Hafer präsentiert: als Körner, als Flocken und als Schmelzflocken. Die Kinder ertasten und beschreiben das Mundgefühl. Die Kinder dürfen Körner selbst quetschen und die Flocken in einer kleinen Papiertüte zum Frühstück mit nachhause nehmen.

Station "Sehen"

  1. Große Verpackung = viel Inhalt? Die Schüler*innen vergleichen verschiedene Verpackungsgrößen und identifizieren Mogelpackungen.

Station "Hören"

  1. An dieser Station haben die Schüler*innen die Möglichkeit mit Hilfe des Gehörs frische und gelagerte Lebensmittel zu unterscheiden.
  2. Schüttel-Memory: In undurchsichtigen Döschen befinden sich unterschiedliche Lebensmittel (jeweils zwei Döschen sind identisch befüllt). Durch Schütteln der Döschen werden gleiche Lebensmittel erkannt und zugeordnet.

Das ist die Zielgruppe:

Schüler*innen der ersten bis sechsten Klasse.

Das sind die Voraussetzungen:

Sollen alle Stationen angeboten werden, wird ein ganzer Klassenraum benötigt. Pro Station müssen Sie zwei Tische einplanen. Die Tische werden wie kleine Inseln im Raum platziert, so dass genügend Abstand zwischen den Stationen ist. Bei Festen können die Stationen auch nebeneinander aufgebaut werden. Die Reihenfolge der Stationen spielt keine Rolle. Der Parcours der Sinne ist ideal als Mitmach-Ausstellung bei Festen oder Projekttagen. Jede Station kann in wenigen Minuten durchgespielt werden. Wird der Sinnesparcours im Klassenverbund eingesetzt, kann zusätzlich mit einem Arbeitsblatt gearbeitet werden. Beim Einsatz zu einem Fest kann der Sinnesparcours auch ohne Arbeitsblatt bespielt werden.

Interesse an diesem Workshop?

Den Workshop führen wir entweder in den Räumlichkeiten der Verbraucherzentrale Berlin oder bei Ihnen vor Ort durch. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an ernaehrung@vz-bln.de und wir klären die Details mit Ihnen.

Ratgeber-Tipps

Familienküche
Wie „Familienküche“ ganz entspannt funktionieren kann – das zeigt der gleichnamige Ratgeber der Verbraucherzentrale. Er…
So gut schmeckt Klimaschutz
Rund ein Fünftel der schädlichen Treibhausgasemissionen gehen hierzulande aufs Konto unserer Ernährung. Anders als in…
Grafische Darstellung einer Frau, die ungeduldig auf ihre Armbanduhr schaut. Rechts daneben befindet sich das Logo von Cleverbuy, darunter eine Grafik von einem Smartphone, von der ein roter Pfeil auf einen Stapel Euroscheine führt. Rechts daneben befindet sich ein großes, rotes Ausrufezeichen, in dem "Warnung" steht.

Warnung vor Cleverbuy: Auszahlung lässt auf sich warten

"Clever Technik kaufen und verkaufen" heißt es auf der Website der Ankaufplattform Cleverbuy. Gar nicht clever ist die oft lange Zeit, die verstreicht, bis Nutzer:innen ihr Geld für Smartphone und Co. ausgezahlt bekommen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) warnt daher vor dem Anbieter.
Besorgt dreinblickender Mann, der auf seine Kreditkarte schaut, während er mit seinem Mobiltelefon spricht.

Der vzbv stellt fest: Banken tun nicht genug gegen Kontobetrug

Opfer von Kontobetrug bleiben in vielen Fällen auf dem Schaden sitzen, denn: Banken werfen ihnen grobe Fahrlässigkeit vor. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) müssten Banken jedoch mehr tun, um Verbraucher:innen zu schützen.

Ärger mit Strom-, Gas- und Fernwärmeverträgen

Viele Verbraucher:innen haben Preiserhöhungen für ihre Strom-, Gas- und Fernwärmeverträge oder die Kündigung erhalten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentralen klagen gegen mehrere Unternehmen wegen rechtswidrigen Verhaltens.