Richtig Lüften, Sonne "aussperren" durch Rollladen oder Jalousien, Dämmung, bei Bedarf energieeffiziente Ventilatoren und Klimageräte.
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bremen hat sechs Tipps zum Hitzeschutz in Wohnräumen zusammengestellt, die für ein angenehmeres Wohnklima im Sommer sorgen sollen. „Wie ich meine Wohnung oder mein Haus besser vor der sommerlichen Hitze schütze, ist ein Thema, das die Verbraucher jedes Jahr beschäftigt“, erläutert Annabel Oelmann, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.
1. Richtiges Lüften
Möglichst früh morgens lüften, wenn die Außentemperaturen noch niedriger sind.
2. Rollläden, Außenjalousien und Co:
Von außen angebracht schützen sie wirksamer vor hohen Außentemperaturen als von innen. Zur Not hilft wirksam ein weißes Tuch, das von außen vor das Fenster gehängt wird.
3. Sonnenschutzfolien und Sonnenschutzverglasungen:
Sie bieten ebenfalls einen wirksamen Hitzeschutz, verdunkeln allerdings dauerhaft die Räume.
4. Klimageräte:
Klimageräte verbrauchen sehr viel Strom und verursachen damit erhöhte Kosten. Wer ein Klimagerät benutzen will, sollte ein Gerät mit einer möglichst hohen Energieeffizienzklasse wählen. Die Effizienzklasse ist Teil des Energielabels und steht gut lesbar auf jedem Gerät. Fest eingebaute Splitgeräte sind erheblich energieeffizienter als mobile Monoblockgeräte. Die beste Effizienzklasse ist A+++. Monoblockgeräte sind in der Regel drei Klassen schlechter.
5. Ventilatoren:
Vor der Anschaffung eines Klimageräts kann zunächst ein Ven-tilator ausprobiert werden. Er verbraucht erheblich weniger Strom und ist damit umweltfreundlicher.
6. Dämmung:
Ein Großteil der Hitze dringt im Sommer über schlecht gedämmte Dächer in Wohnräume. Somit ist eine gute Dämmung auf Dauer die beste Lösung, um angenehme Temperaturen in Wohnräumen zu behalten. Unsere Energieberater beraten sie unabhängig zu geeigneten Maßnahmen.
Die Energieberatung wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Eine Terminvereinbarung ist unter (0421) 160 77 7 erforderlich. Die Beratung ist kostenfrei.