Roland Stecher: Neuer Finanz- und Versicherungsberater

Pressemitteilung vom
Was genau macht ein Finanz- und Versicherungsberater eigentlich in der Verbraucherzentrale? Was treibt ihn an, dort zu arbeiten und mit welchen Sorgen, Nöten und Fragen kommen die Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihm?
Roland Stecher Verbraucherzentrale Bremen
Roland Stecher bringt gerne Licht ins Dunkle bei Versicherungs- und Finanzfragen
  • Unabhängige Beratung im Bereich Baufinanzierung und Versicherungen
  • Papierdschungel: Verbraucherinnen und Verbraucher sind oft über- oder unterversichert
  • Bei arbeitnehmernahen Themen übernimmt die Arbeitnehmerkammer Bremen, für im Land Bremen Beschäftigte, die Hälfte der Beratungskosten
     
Off

Was genau macht ein Finanz- und Versicherungsberater eigentlich in der Verbraucherzentrale? Was treibt ihn an, dort zu arbeiten und mit welchen Sorgen, Nöten und Fragen kommen die Verbraucherinnen und Verbraucher zu ihm? 

Seit Anfang September 2020 verstärkt Roland Stecher das Team Finanzen der Verbraucherzentrale Bremen. Was hat den fußballspielenden Finanzexperten bewegt, bei der Verbraucherzentrale Bremen zu arbeiten und was sind seine Aufgaben?

Herr Stecher, was hat Sie motiviert, bei der Verbraucherzentrale Bremen tätig zu werden?

„Seit über 25 Jahren bin ich Finanz- und Versicherungsberater mit Leib und Seele. Mich reizt es, die in Teilen komplizierte Materie den Verbraucherinnen und Verbrauchern möglichst einfach, transparent und ehrlich zu erklären. Gerne bringe ich dabei „Licht ins Dunkle“. Bei der Verbraucherzentrale Bremen kann ich unabhängig und objektiv im Sinne des Verbraucherschutzes beraten. Ich freue mich, wenn die Menschen mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause gehen und mit der Gewissheit, dass sich jemand wirklich Zeit für ihr Anliegen genommen hat. Mir ist es wichtig, einen Sinn in der Arbeit zu sehen, Menschen helfen zu dürfen – und damit bin ich hier genau richtig.“ 

Was ist ihre Aufgabe bei der Verbraucherzentrale Bremen?

„Ich bin vor allem als Berater tätig und kümmere mich um die Themen Baufinanzierung und Versicherungsberatung. Schwerpunkt dabei ist die Sachversicherung. Dazu gehören Hausrat-, Haftpflicht und Wohngebäudeversicherung. Aber auch Rechtschutz-, Berufsunfähigkeits- und Krankenversicherungen sind meine Themen. Dabei prüfe ich, welche Versicherungen die Verbraucherinnen und Verbraucher in ihrer aktuellen Lebenssituation wirklich benötigen. Außerdem beantworte ich Presseanfragen und halte Online-Vorträge.“ 

Was erleben Sie in ihren Gesprächen? 

„Größtenteils wissen die Leute nicht, was sie genau abgeschlossen haben. Sie kommen mit vielen Akten und Unterlagen zu mir, die wir gemeinsam durchgehen. So war eine Verbraucherin bei mir, die seit Jahren zwei, dazu noch relativ teure, Haftpflichtversicherungen parallel laufen hatte ohne davon Kenntnis zu haben. Es ist erschreckend zu sehen, wie viele zu wenig, zu teuer oder einfach nicht richtig versichert sind. Mit einem Versicherungscheck helfe ich ihnen dabei, sich durch diesen „Dschungel“ zu wühlen.“ 

Was kostet das?

„Wenn wir beispielsweise eine Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung machen, sind Sie mit 90 Minuten und 146,10 Euro dabei. Beschäftigte im Land Bremen zahlen für Beratungen der Verbraucherzentrale zu arbeitnehmernahen Themen wie Altersvorsorge, zusätzliche Krankenversicherung oder Berufsunfähigkeitsrente nur die Hälfte des Beratungsentgeltes. Die Arbeitnehmerkammer übernimmt die andere Hälfte der Kosten.

Herr Stecher, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. 
 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Ratgeber-Tipps

Kosten- und Vertragsfallen beim Bauen
Die größten Fehler beim Bauen werden fast immer gleich zu Anfang gemacht: bei der Planung, der Kosteneinschätzung und…
Bauen!
Der Ratgeber „Bauen!“ hilft , Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Traums vom Eigenheim gezielt auszuschalten und…
Hand hält rote BahnCard 25

Nach Klage der Verbraucherzentrale: Kündigungsfrist für BahnCard verkürzt

Nach einer Klage der Verbraucherzentrale Thüringen hat die Deutsche Bahn die Kündigungsfristen für die BahnCard von 6 auf 4 Wochen verkürzt. Dies gilt jedoch nicht für alle BahnCards, sondern nur unter bestimmten Bedingungen. Die Verbraucherzentrale will weiter klagen, noch aus einem anderen Grund.

Lunch & Learn

In ihrem digitalen Vortragsformat „Lunch & Learn“ vermittelt die Verbraucherzentrale Bayern die wichtigsten Infos in der Mittagspause.
Eine Frau befragt einen älteren Herrn und hält ein Klemmbrett mit Unterlagen in der Hand

Wie können Sie sich gegenüber dem Pflegedienst verhalten?

Bei der ambulanten Pflege sind pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen häufig auf die Unterstützung eines Pflegedienstes angewiesen. Die Verbraucherzentralen geben Antworten auf typische Fragen zu ambulanten Pflegeverträgen.