- Fast die Hälfte der anfallenden Lebensmittelabfälle in Privathaushalten ist vermeidbar.
- Die bundesweite Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung soll Verbraucher:innen sensibilisieren, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
- Die Verbraucherzentrale bietet im Rahmen der Aktionswoche vom 29. September bis 6. Oktober verschiedene Aktionen an.
Pro Kopf entstehen im Jahr rund 78 Kilogramm Lebensmittelabfälle in Deutschland, so die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Dabei ist knapp die Hälfte (40 Prozent) der in Privathaushalten anfallenden Lebensmittelabfälle vermeidbar. Das ist zum einen schlecht für die Umwelt, weil Ressourcen verschwendet werden. Zum anderen landet mit den Lebensmitteln auch bares Geld in der Tonne.
Jeder Einzelne kann einen Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung leisten. Los geht es damit, die Mahlzeiten richtig zu planen und eine Einkaufsliste zu schreiben. Wer so vorgeht, vermeidet Impulseinkäufe und kann bewusster die nötigen Lebensmittel auswählen. Auch die Wahl der richtigen Packungsgröße spielt im Supermarkt eine Rolle, damit nicht zu viel im Einkaufswagen landet. Für Einpersonenhaushalte kann es sinnvoll sein, die kleinere Verpackung zu wählen.
Die Butter in die Kühlschranktür, die Tomaten in eine Schale und die Kartoffeln in den Keller: Zuhause ist die richtige Lagerung entscheidend, damit die Lebensmittel möglichst lange frisch bleiben. Außerdem gilt es die Haltbarkeit zu beachten, die Vorräte regelmäßig zu kontrollieren und rechtzeitig aufzubrauchen. Sind noch einige Reste im Kühlschrank? Die sind viel zu schade zum Wegwerfen. Stattdessen lassen sich daraus oft noch leckere Restegerichte zaubern.
Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung, vom 29. September bis zum 06. Oktober 2022, bieten die Verbraucherzentralen spannende Workshops und Aktionen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung und -wertschätzung an.
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