Parsya Baschiri, Jurist der Verbraucherzentrale Bremen, erklärt: „Seit der Pandemie werden Reisen öfter abgesagt. Pauschalreisen bieten dann tatsächlich eine etwas bessere Absicherung". Und was viele nicht wissen: Nicht nur die klassische Kombination von Flug und Hotel gilt als Pauschalreise, sondern die meisten Buchungen, bei denen zwei Reiseleistungen kombiniert werden - etwa ein Hotel zusammen mit einem Konzertticket. Auch Kreuzfahrten sind Pauschalreisen. Bei der Buchung von Pauschalreisen kann einiges schiefgehen. Um Reisende hier besser unterstützen zu können, wurde ein neues Online-Tool entwickelt: der Pauschalreise-Check der Verbraucherzentralen.
Unwägbarkeiten verunsichern Verbraucher:innen
Pandemie, Klimakrise und andere Unwägbarkeiten erschweren die Reiseplanung zusätzlich. Hinzu kommt, dass Reiseveranstalter immer häufiger absagen oder nachträglich eine Preiserhöhung für die Reise verlangen. Auch viele andere Hindernisse können schon vor Reiseantritt auftreten: Falsche Buchungsbestätigungen, nachträgliche Änderungen der Reise durch den Reiseveranstalter oder Probleme mit der Anzahlung oder Restzahlung. Der Pauschalreise-Check prüft, ob Reisende dies akzeptieren müssen und wie dagegen vorgegangen werden kann.
Probleme bei der Stornierung
Bei der Stornierung der Reise durch Verbraucher:innen treten immer häufiger Probleme auf. Es gibt viele Anlässe, die zum Nichtantritt einer Reise führen können: Krankheit, Naturkatastrophen, politische Unruhen oder schlicht persönliche Gründe. Beim Rücktritt von der Reise sehen sich viele Verbraucher:innen mit hohen Stornokosten konfrontiert. Der Pauschalreise-Check zeigt auf, welche Möglichkeiten Reisende hier haben.
Weiterführende Informationen
- Unter www.verbraucherzentrale.de/pauschalreisecheck gelangen Sie zum Pauschalreise-Check
- Hier finden Sie einen Link zum Fakeshopfinder, mit dem Sie auch Reisebuchungsseiten überprüfen können
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