Der unsichtbare Schatz – Tag des Wassers

Pressemitteilung vom
Für den Anbau von Lebensmitteln, die Tierhaltung und zum Trinken – überall ist Wasser notwendig. Um fit und konzentriert zu sein, sollte jeder Mensch am Tag mindestens 1,5 Liter trinken. Was beim Thema Trinkwasser zu beachten ist, erklärt die Verbraucherzentrale Bremen.
Trinkwasserbrunnen
  • Wasser ist unsere Lebensgrundlage, ein bewusster Umgang ist notwendig
  • Leitungswasser ist günstig und hat eine gute Qualität
  • Wasserfilter bergen Risiken, eine Anschaffung lohnt sich meist nicht
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Am 22. März ist Tag des Wassers, dieses Jahr unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“. „Ein großer Teil unseres Trinkwassers stammt aus dem Grundwasser, daher ist es wichtig, dass wir damit bewusst umgehen“, erklärt Annabel Dierks, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen. Sauberes Wasser ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Doch es gibt nach wie vor Orte auf der Erde, an denen es keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser gibt. Anders als in Deutschland ist in einigen Ländern das Wasser aus dem Wasserhahn nicht ohne Weiteres zum Trinken geeignet. 

In Deutschland prüfen Wasserversorger die Qualität regelmäßig und verhindern so Überschreitungen der Grenzwerte beispielsweise für Medikamente, Pestizide und Metalle wie Uran. Stiftung Warentest bestätigte aktuell, dass in ganz Deutschland einwandfreies Wasser bis an den Hausanschluss fließt. Damit unser Leitungswasser sicher bleibt, ist es wichtig, nichts in den Abfluss zu geben, was dort nicht reingehört – Medikamente, Reste von Anstreichfarben, Pflanzenschutzmittel oder Nagellackentferner gehören weder in die Toilette noch ins Waschbecken.

Wasser zum Mitnehmen

„Leitungswasser ist nicht nur am günstigsten, sondern auch überall in Deutschland verfügbar. Zum Nachfüllen einfach nach „Refill-Stationen“ suchen“, rät Annabel Dierks. Für unterwegs ist eine wiederbefüllbare Trinkflasche aus Edelstahl, Glas oder Kunststoff ideal. Wichtig ist, dass sie sich gut reinigen lässt. Regelmäßiges Putzen mit warmem Wasser, Spülmittel und einer Bürste sind notwendig. Sonst kann sich ein schleimiger Biofilm bilden. Flaschen aus dünnem Einwegkunststoff eignen sich nicht zum Wiederbefüllen. Eine Reinigung mit warmem Wasser ist bei Ihnen oft nicht ratsam, da das Risiko besteht, dass sich so kleine Kunststoffpartikel lösen könnten.

Auf die Wasserleitungen und Armaturen im Haus kommt es an

Manche Armaturen, vor allem neu verbaute, geben Kupfer, Nickel oder Blei in das Wasser ab, wenn es länger steht. Dies ist aber kein Grund, auf Leitungswasser zu verzichten. Wenn das Wasser wenige Stunden stand, ist es ausreichend, etwa 300 Milliliter ablaufen zu lassen. Wenn es länger stand, laufen lassen, bis es kalt nachkommt.

Achtung bei Wasserfiltern 

Die Werbung für Wasserfilter verspricht, dass sie Trinkwasser noch besser machen oder vermeintliche Verunreinigungen rausholen. Sie sollen den pH-Wert verändern und das Wasser weicher machen – was jedoch nur bedeutet, Calcium und Magnesium zu entfernen. Filter können schnell ein Hotspot für Keime werden, ein regelmäßiger Austausch der Filterkartusche ist daher unbedingt notwendig. „Aus Sicht der Verbraucherzentrale lohnt sich eine Anschaffung nicht“, so Annabel Dierks.

WASSER MIT MEHR GESCHMACK
Wenn pures Wasser zu langweilig schmeckt, einfach Zitronenstücke, Pfefferminzblätter oder Gurkenscheiben hineingeben.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Gefördert durch:

Förderhinweis HB Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

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