Im Laufe der Woche sind in einigen Bremer Haushalten Anrufe und Schreiben eines angeblichen Zählerdienstleisters angekommen.
Die Anrufer gaben an für ein "Kontrollzentrum für Zählerstandsverwertung" tätig zu sein. Dabei kamen sowohl Mobil- als auch Festnetztelefone zu Einsatz. Die angerufenen Bremer wurden relativ unfreundlich aufgefordert, den Stand ihrer Stromzähler und deren Nummern durchzugeben.
Die Anschreiben, zumeist Zahlungsaufforderungen für angeblich erbrachte Serviceleistungen am Stromzähler, stammten u.a. aus Berlin. Die Empfänger sollen die Servicekosten am Stromzähler und Mahnkosten auf ein Bankkonto überweisen.
Polizei, Verbraucherzentrale und swb empfehlen dringend, keiner der mündlichen oder schriftlichen Aufforderungen nachzukommen, sondern stattdessen vier Dinge zu beherzigen:
- auf Nichts eingehen oder sich zu etwas hinreißen lassen;
- auf keinen Fall Geld zahlen oder überweisen;
- eine Polizeidienststelle aufsuchen und Anzeige erstatten;
- das Anschreiben bei einer Polizeidienststelle abgeben, damit ermittelt werden kann.
Für Bremen gilt: Weder für die Schreiben noch für die Anrufe ist swb oder wesernetz Auftraggeber.