Umfrage: Hat Ihr Makler unrechtmäßige Reservierungsgebühren zurückgezahlt?

Stand:
Nach Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes können sich die Makler in aller Regel nicht auf die Verjährung von drei Jahren berufen. Diese Verjährungsfrist beginnt erst, wenn die betroffenen Verbraucher:innen erfahren, dass die Reservierungsgebühr rechtswidrig war. Die Umfrage des vzbv zu Reservierungsgebühren ist beendet.
Junges Paar besichtigt mit Makler eine Wohnung.

 

Wer eine Wohnung oder eine Immobilie sucht, kann für die Suche einen Makler beauftragen. Gut zu wissen: Makler dürfen keine Reservierungsgebühren in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) vereinbaren (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 20. April 2023 - I ZR 113/22). In dem vom BGH beurteilten Fall schlossen die Parteien einen Makler- und Reservierungsvertrag, mit dem sich der Makler verpflichtete, das Grundstück gegen Zahlung einer Reservierungsgebühr bis zu einem festgelegten Datum exklusiv für die Kläger vorzuhalten. Die Kläger nahmen vom Kauf Abstand und verlangten von der Beklagten die Rückzahlung der Reservierungsgebühr. Der BGH gab ihnen Recht.

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Haben Sie eine "Reservierungsgebühr" an einen Makler gezahlt?

Wenn Sie eine „Reservierungsgebühr“ an ein Maklerunternehmen gezahlt haben, können Sie einen Anspruch auf Rückzahlung haben. Machen Sie Ihren Anspruch mit dem Musterbrief der Verbraucherzentrale geltend.

Nach Auffassung des Verbraucherzentrale Bundesverbandes können sich die Makler in aller Regel nicht auf die Verjährung von drei Jahren berufen. Diese Verjährungsfrist beginnt erst, wenn die betroffenen Verbraucher:innen erfahren, dass die Reservierungsgebühr rechtswidrig war.

 

Grafik mit Motiven der Gesetzesänderungen im Jahr 2025

Neues Jahr, neue Gesetze: Was sich für Verbraucher:innen 2025 ändert

Von Verbraucherrecht über Finanzen und Energie bis hin zu Gesundheit: Das neue Jahr bringt für Verbraucher:innen etliche Neuerungen. Dies sind die wichtigsten Änderungen für das Jahr 2025.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Nach Vergleich: Geld zurück von primastrom, voxenergie und nowenergy

Preiserhöhungen, Festhalten an gekündigten Verträgen: Die Energieanbieter primastrom, voxenergie und nowenergy sorgten in der Vergangenheit für Ärger. Im Sommer 2024 haben sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die primaholding außergerichtlich verglichen. Am 31. Dezember 2024 endete die Frist, zu der sich Betroffene auf die Vergleiche gegenüber dem Unternehmen berufen konnten.

Frau sitzt in einem Heizungskeller und schaut entsetzt auf eine Rechnung

Musterfeststellungsklage gegen primastrom und voxenergie

Die Energielieferanten primastrom und voxenergie hatten trotz Preisgarantien wiederholt massiv ihre Preise für Strom und Gas erhöht. Deswegen klagte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gegen die Unternehmen. Er schloß außergerichtliche Vergleiche mit den Unternehmen, um schnelle Rückzahlungen für Betroffene zu erreichen.